1. Allgemeines
Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für sämtliche – auch künftige – geschäftliche Beziehungen, insbesondere Lieferungen, Leistungen und sonstige Rechtsgeschäfte zwischen dem Unternehmen Dr. Alexandra Knauer (in der Folge: das „Unternehmen“) und seinen Kunden und Auftraggebern (in der Folge: „Kunden“). Unter geschäftliche Beziehungen fällt auch die Teilnahme der Kunden an vom Unternehmen, sowohl analog als auch digital, durchgeführten Workshops und Gesundheitsprogrammen, sowie die Nutzung von Apps und sonstigen elektronischen oder digitalen Programmen und Applikationen (in der Folge zusammengefasst als „digitale Programme“ bezeichnet), die vom Unternehmen dem Kunden zur Verfügung gestellt werden.
Mit Vertragsabschluss gelten diese AGBs als vereinbart. Von diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen abweichende Vereinbarungen und Ergänzungen, telefonische und mündliche Abmachungen sind nur verbindlich, wenn sie vom Unternehmen schriftlich bestätigt werden. Allfälligen Bedingungen eines Kunden wird hiermit widersprochen. Sie werden auch dann nicht anerkannt, wenn das Unternehmen nach Eingang bei ihm nicht nochmals ausdrücklich widerspricht.
2. Aufträge
Für den Kunden sind telefonisch oder mündlich erteilte Aufträge ebenso verbindlich wie schriftliche, elektronische oder in sonstiger Form erteilte Aufträge. Für das Unternehmen tritt eine Bindung erst mit der schriftlichen Auftragsbestätigung ein.
3. Preise & Zahlungsbedingungen
Soweit nicht anders angeführt, sind alle angebotenen Preise Bruttopreise. Sämtliche Preise sind, sofern nicht anders vereinbart, sofort ab Buchung durch den Kunden zur Zahlung fällig. Im Fall des Zahlungsverzuges gelten Verzugszinsen in Höhe von 10 % aus dem Betrag vereinbart, mit dem der Kunde in Verzug ist. Der Kunde verpflichtet sich, im Fall seines Zahlungsverzuges die Kosten der Einbringlichmachung der aushaftenden Forderung - insbesondere Inkasso- und Rechtsanwaltskosten - zu ersetzen, soweit diese zur zweckentsprechenden Rechtsverfolgung erforderlich sind. Dem Kunden steht kein Zurückbehaltungsrecht gegenüber den Forderungen des Unternehmens zu. Eine Aufrechnung ist nur mit solchen Gegenforderungen zulässig, welche von dem Unternehmen nicht bestritten worden sind. Alle Forderungen des Unternehmens werden sofort fällig, wenn das Zahlungsziel nicht eingehalten wird, oder nach dem Vertragsschluss eine wesentliche Verschlechterung in den Vermögensverhältnissen des Kunden bekannt wird. In diesem Fall sind die noch ausstehenden Leistungen von der Zahlung einer Sicherheitsleistung abhängig. Werden die Vorauszahlung oder die Sicherheitsleistung nach Ablauf einer Nachfrist nicht erbracht, ist das Unternehmen berechtigt vom Vertrag zurückzutreten.
4. Leistungsverweigerungsrecht
Das Unternehmen ist jederzeit berechtigt, die Erbringung der vereinbarten Leistungen zu verweigern, wenn das vereinbarte Entgelt nicht vor Beginn der jeweiligen Leistung auf dem Konto gutgebucht ist.
5. Angebotene Leistungen sind kein Ersatz für Arztkonsultation
Mit den Leistungen des Unternehmens wird an die Verantwortung der Kunden appelliert, ihrem körperlichen Wohlbefinden und ihrer Gesundheit große Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Die Leistungen des Unternehmens, egal welcher Art, und die Nutzung dieser Leistungen durch den Kunden (einschließlich der Nutzung von digitalen Programmen), können eine persönliche Konsultation mit einem Arzt nicht ersetzen. Die Leistungen des Unternehmens und die Nutzung dieser Leistungen durch den Kunden (einschließlich der Nutzung von digitalen Programmen) stellen keine ärztliche Konsultation, ärztliche Behandlung, ärztliche Befundaufnahme, ärztliche Diagnose, ärztliche Handlungsempfehlung oder sonstige ärztliche Dienstleistung dar. Ratschläge, Empfehlungen und Tipps des Unternehmens basieren stets auf der Annahme, dass der Kunde sein persönliches Gesundheitsmanagement unter ärztlicher Aufsicht (und nicht unter der Aufsicht des Unternehmens) betreibt.
Sämtliche Inhalte der Leistungsangebote des Unternehmens (einschließlich digitale Programme), unabhängig davon, ob diese vom Unternehmen selbst oder von Seiten Dritter zur Verfügung gestellt wurden, stellen keine Ergänzung oder Ersatz zu Informationen eines Arztes oder Apothekers dar. Es wird daher jedem Kunden dringend empfohlen, im Bedarfsfall immer einen Arzt oder fachlich geeigneten Berater persönlich zu konsultieren. Mit der Zustimmung zu diesen AGB bestätigt jeder Kunde, dass er für seine Gesundheit ausschließlich selbst verantwortlich ist.
6. Haftung & Gewährleistung
Die Befolgung von Ratschlägen, Empfehlungen und Tipps des Unternehmens erfolgt in allen Fällen auf eigene Verantwortung des Kunden und kann vom Unternehmen dafür keine Haftung übernommen werden und sind sämtliche daraus resultierenden Ansprüche der Kunden ausgeschlossen.
Für andere Ansprüche von Kunden, einschließlich Schadenersatzansprüche wegen mittelbarer und unmittelbarer Schäden, aus welchem Rechtsgrund immer, gilt: diese Ansprüche sind ausgeschlossen, es sei denn, (i) es handelt sich um Ansprüche von Verbrauchern und (ii) diese Ansprüche der Verbraucher beruhen auf einer zumindest grob fahrlässigen oder vorsätzlichen Vertragsverletzung durch das Unternehmen.
7. Nutzungsbedingungen für digitale Programme
Für die Nutzung von vom Unternehmen zur Verfügung gestellten digitalen Programmen gelten diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen, insbesondere auch die Regelungen zu Punkt 5. und Punkt 6, vollinhaltlich. Zusätzlich erfolgt die Nutzung unter den folgenden Bedingungen: Die digitalen Programme und die darin angebotenen Inhalte werden in der Form und mit den Eigenschaften, wie sie tatsächlich überlassen werden (im „Istzustand“), zur Verfügung gestellt. Das Unternehmen hat jederzeit das Recht, an den digitalen Programmen sowie den darin angebotenen Inhalten und Diensten Änderungen vorzunehmen, diese weiterzuentwickeln oder ganz oder teilweise einzustellen. Kunden haben keinen Anspruch auf Herstellung oder Aufrechterhaltung bestimmter technischer Spezifikationen, Inhalte oder Dienste. Obwohl die digitalen Programme und die darin angebotenen Inhalte und Dienste vom Unternehmen sorgfältig erstellt wurden, übernimmt das Unternehmen keinerlei Gewährleistung oder Haftung für die digitalen Programme und die darin angebotenen Inhalte und Dienste, ihre Eigenschaften, Fehlerfreiheit und Verfügbarkeit oder ihre Eignung zu irgendeinem Zweck. Auch für als solche gekennzeichnete Leistungen Dritter übernimmt das Unternehmen ausdrücklich keine Haftung. Dies betreffend wird auf die jeweiligen Vertragsbedingungen und Datenschutzbestimmungen des Drittanbieters verwiesen. Das Unternehmen haftet auch nicht für Beeinträchtigungen der Nutzbarkeit der digitalen Programme durch gerootete mobile Endgeräte der Kunden.
Das Unternehmen prüft die von den Kunden und Dritten eingegebenen Daten nicht auf Richtigkeit, Vollständigkeit oder Plausibilität. Dies verantwortet derjenige, der die Daten in die digitalen Programme einstellt. Der Kunde hat diese Angaben regelmäßig auf Richtigkeit, Vollständigkeit und Plausibilität zu prüfen.
Der Kunde hat die digitalen Programme in Entsprechung dieser AGB und im Einklang mit den anwendbaren gesetzlichen Bestimmungen zu nutzen. Weiters dürfen die digitalen Programme ausschließlich zu den vereinbarten Verwendungszwecken und nur im Ausmaß der erworbenen Nutzungsbewilligung verwendet werden. Ein Zugriff auf Funktionen und Datenbestände außerhalb der hierfür vorgesehenen Bedienmasken und Schnittstellen (zB Anwendungen), ungeachtet ihrer Konfiguration oder ihres Anwendungszweckes, ist nicht gestattet. Unzulässig ist darüber hinaus jedwede gewerbliche Eigennutzung, Bearbeitung und/oder Änderung der seitens des Unternehmens bereitgestellten Inhalte, darunter Gesundheitsprogramme und Übungen, Anleitungen, Videos etc. Das Unternehmen ist für jegliche Schäden in Folge Nichteinhaltung vertraglicher Nutzungsbedingungen schad- und klaglos zu halten.
Der Kunde hat seinen Account und seine Registrierungsdaten vor unberechtigtem Zugriff Dritter, missbräuchlicher Nutzung oder in betrügerischer Absicht vorgenommenen Verwendungen zu schützen. Von jedweder Form einer nicht autorisierten Inanspruchnahme des Kundenaccounts bzw. der Registrierungsdaten sowie jeder anderen dem Kunden zur Kenntnis gelangenden Verletzung dieser Nutzungsbedingungen sowie der Geheimhaltungs- oder Datensicherungspflichten ist das Unternehmen umgehend per Email zu verständigen. Bestehen aus Sicht des Unternehmens Anhaltspunkte dafür, dass ein Dritter den Zugang zu einem Account unbefugt nutzt oder gegen die AGB verstößt, kann der Zugang zu diesem Account bis zur Klärung der Angelegenheit oder gegebenenfalls auch endgültig gesperrt werden. Geleistete Zahlungen des Kunden kann das Unternehmen bis zur ordnungsgemäßen Meldung eines unberechtigten Zugriffs auf das Kundenkonto bzw. dessen zweckwidrige oder missbräuchliche Nutzung oder Verwendung in betrügerischer Absicht, zurückhalten.
Jeder Kunde verpflichtet sich,
Die Nutzungs- und Geschäftsbedingungen von Smartphone-Anbietern oder sonstigen Anbietern für die Benützung von digitalen Programmen, werden durch diese AGB weder setzt noch ergänzt. Bei der Nutzung der digitalen Programme entsteht ein erhebliches Datenvolumen, was entsprechende (hohe) Kosten verursachen kann. Kosten und Risiko des Internet-Datenverkehrs liegen ausschließlich beim Kunden. Dem Kunden ist bekannt, dass aufgrund der technischen Gegebenheiten des Internets niemals ein vollständiger Schutz vor Viren, Trojanern, Spyware etc bestehen kann. Das Unternehmen kann diesen Schutz nicht gewährleisten. Das Unternehmen leistet nicht Gewähr für eine bestimmte Verfügbarkeit der digitalen Programme und behält sich deren Unterbrechung und deren Abbruch aus technischen oder anderen Gründen ausdrücklich vor. Das Unternehmen kann nicht gewährleisten, dass der Zugang zu digitalen Programmen jederzeit ohne Unterbrechung und fehlerfrei möglich ist. Das Unternehmen haftet nicht für Störungen bzw. Beeinträchtigungen, die nicht in der Sphäre des Unternehmens liegen. Der Kunde ist daher für eine regelmäßige Aktualisierung der von ihm verwendeten Software, die regelmäßige Datensicherung, einen zeitgemäßen Virenschutz und effektive Firewall Systeme verantwortlich.
1. Rücktrittsrecht
Entfall des Rücktrittsrechts gemäß § 18 Abs 1 Z 11 FAGG
Wenn Vertragsgegenstand (auch) die Lieferung von nicht auf einem körperlichen Datenträger gespeicherten digitalen Inhalten an den Kunden ist (was regelmäßig bei der Bereitstellung von digitalen Programmen an den Kunden der Fall ist), so erteilt der Kunde hiermit seine ausdrückliche Zustimmung, dass die Vertragserfüllung durch das Unternehmen (insbesondere auch die Lieferung der digitalen Inhalte an den Kunden) vor dem Ablauf der 14-tägigen Rücktrittsfrist (§ 11 Abs 1 FAGG) erfolgen darf und bestätigt der Kunde hiermit weiters, dass er davon Kenntnis hat, dass dadurch sein Rücktrittsrecht gemäß § 18 Abs 1 Z 11 FAGG entfällt. Ein wie auch immer gearteter Vertragsrücktritt bzw eine Rückforderung des geleisteten Entgelts durch den Kunden ist in diesem Fall daher ausgeschlossen.
Für Verträge, die nicht unter § 18 Abs 1 Z 11 FAGG fallen:
Als Verbraucher im Sinn des § 1 KSchG können Kunden von dem mit dem Unternehmen geschlossenen Vertrag schriftlich, zb per Brief oder Email, binnen 14 Tagen, ohne Angabe von Gründen, zurücktreten. Die Rücktrittsfrist beginnt mit dem Tag des V ertragsabschlusses.
Die Erklärung des Rücktritts ist an keine bestimmte Form gebunden, sie kann per Post oder Email an
Email: office@dr-knauer.at
Post-Adresse: Schreyvogelgasse 4/56, 1010 Wien
erfolgen. Um die Rücktrittsfrist zu wahren genügt es, die Rücktrittserklärung innerhalb der Frist abzusenden. Im Fall eines wirksamen Rücktritts sind die beiderseits empfangenen Leistungen zurück zu gewähren und gegebenenfalls gezogene Nutzungen (zB Zinsen) herauszugeben. Sollten empfangene Leistungen ganz oder teilweise nicht zurückgewährt werden können, muss der Kunde dem Unternehmen gegebenenfalls Wertersatz leisten. Dies kann dazu führen, dass der Kunde die vertraglichen Zahlungsverpflichtungen für den Zeitraum bis zum Rücktritt gleichwohl erfüllen muss. Verpflichtungen zur Erstattung von Zahlungen müssen innerhalb von 30 Tagen erfüllt werden. Die Frist beginnt für den Kunden mit der Absendung seiner Rücktrittserklärung, für das Unternehmen mit deren Empfang.
2. Anwendbares Recht und Gerichtsstandsvereinbarung
Diese AGB und sämtliche Verträge unterliegen österreichischem Recht, unter Ausschluss der Kollisionsnormen und des UN- Kaufrechts. Ausschließlicher Gerichtsstand ist das sachlich und örtlich zuständige Gericht am Sitz des Unternehmens. Die Vertragssprache ist Deutsch.
3. Änderungen
Das Unternehmen hat das Recht, die Allgemeinen Geschäftsbedingungen jederzeit mit Wirkung für die Zukunft zu ändern. Die Entscheidung über die Anpassung der AGB trifft das Unternehmen nach billigem Ermessen unter Berücksichtigung der berechtigten Interessen. Eine beabsichtigte Änderung wird den Kunden per Email an die letzte beim Unternehmen hinterlegte Email-Adresse mitgeteilt. Die jeweilige Änderung wird wirksam, sofern der Kunde nicht innerhalb von zwei Wochen nach Versand der E-Mail widerspricht. Für die Einhaltung der Zwei-Wochenfrist ist die rechtzeitige Absendung des Widerspruchs maßgeblich. Widerspricht der Kunde der Änderung innerhalb der Zwei-Wochenfrist, ist der Kunde berechtigt, das Vertragsverhältnis insgesamt außerordentlich fristlos zu beenden, ohne dass dem Kunden hieraus irgendwelche Ansprüche gegen das Unternehmen entstehen. Wird das Vertragsverhältnis nach dem wirksamen Widerspruch des Kunden fortgesetzt, behalten die bisherigen AGB ihre Gültigkeit.
4. Schlussbestimmungen
Sollten einzelne Bestimmungen der AGB einschließlich dieser Bestimmung ganz oder teilweise unwirksam sein oder werden, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Regelungen unberührt. An Stelle der unwirksamen Bestimmung gilt eine wirksame Bestimmung als vereinbart die der von den Parteien gewollten wirtschaftlich am nächsten kommt.